Es ist ein paar heiße Minuten her, seit Omega die letzte Variante seiner kultigen Speedmaster-Uhr herausgebracht hat, und jetzt ist es mit einer weiteren zurück. Lassen wir weiteres Geschwafel über Omegas Speedmaster-Varianten weg, da es derzeit ungefähr drei Milliarden davon gibt. Das könnte übertrieben gewesen sein. Die beiden neuen Modelle, die der Kollektion hinzugefügt wurden, sind jedoch ziemlich unterschiedlich und basieren auf den Speedmaster Moonphase replica Uhren, die mir schon immer gefallen haben.

Das vielleicht auffälligste Detail der neuen Speedmaster sind ihre Zifferblätter, die aus Meteoriten bestehen. Dieses Material entstand im Weltraum und fiel auf die Erde, um uns seine wunderschönen zufälligen Muster zu geben. Die geraden Linien ergänzen die Krümmung der Uhr und ihres Zifferblatts gut und bilden eine großartige Grundlage für den Rest.

Dies sind die ersten Uhren, die Omega hergestellt hat, die über eine Mondphasenanzeige mit zwei Halbkugeln verfügen. Die Mondphasenanzeige ist ohnehin ein ziemlich seltenes Merkmal bei Omega-Uhren und hat in der Vergangenheit sehr gut in die Speedmaster gepasst. Bei diesem neuen Modell hat sich nicht viel geändert, aber wie ich bereits erwähnte, erstreckt sich die Mondphase nun auf die südliche Hemisphäre.

Physikalisch gesehen ist es keine große Änderung, auch die südliche Hemisphäre anzuzeigen. Omega musste lediglich die untere Hälfte der Anzeige wegschneiden, die normalerweise den Rest der Mondphase verdeckt. Die Mondphasenanzeigen zeigen Ihnen auch, welche Hälfte Sie ablesen sollten, je nachdem, ob Sie sich über oder unter dem Äquator befinden. Die Mondscheiben enthalten Stücke von Mondmeteoriten, Meteoriten, die vom Mond kamen, und die Sterne sind so ausgerichtet, wie sie waren, als Apollo 11 1969 auf dem Mond landete. Genauer gesagt sind sie so angeordnet, wie die Sterne waren, wenn man sie vom Omega-Hauptquartier in Biel (oder Biel, je nachdem, was Sie bevorzugen) aus betrachtet. Im Hilfszifferblatt bei 9 Uhr ist auch eine Datumsfunktion versteckt.

Angetrieben wird all diese schimmernde Pracht vom Kaliber 9914 mit Handaufzug, das dem 9908 ähnelt, das in der Speedmaster Chronoscope verbaut ist, die wir vor ein paar Jahren getestet haben. Dass diese neuen Uhren zu dieser kleinen Gruppe von Uhren von Omega gehören, die man selbst aufziehen muss, macht sie zu etwas Besonderem, und mir gefällt, dass sie der Dreiviertelplatine ein wenig Feinschliff verleihen, damit man sie sich ansehen kann. Was die nerdigen Sachen angeht: Die 9914 hat eine Schlagfrequenz von 4 Hz mit Omegas charakteristischer koaxialer Hemmung und einem zusätzlich hinzugefügten Chronographen mit Säulenrad. Es ist ein METAS-zertifizierter Chronometer, was bedeutet, dass er sehr genau und sehr resistent gegen Magnetismus ist, und die zwei Federhäuser verleihen ihm eine lange Gangreserve von 60 Stunden.

In gewisser Weise sind dies recht ähnliche Modelle wie die bestehenden Speedmaster Moonphase-Uhren, aber neben diesen speziellen Zifferblättern und Mondphasen und dem Handaufzugswerk haben sie noch ein weiteres Ass im Ärmel. Sehen Sie, die einzige Kritik, die ich an den älteren Speedmaster Moonphase-Modellen hatte, war ihre Größe. Sie haben einen Durchmesser von über 44 m und sind fast 17 mm dick, was für mich die Grenze des bequem Tragbaren überschreitet.

Diese neuen Modelle sind 43 mm x 13,6 mm groß, also sind sie zwar immer noch groß im Vergleich zu einer klassischen Speedmaster, aber für die meisten Leute zugänglicher. Sie sind jedoch nur bis 50 m wasserdicht, also könnte sie, wie ich über diese andere Uhr sagte, die wir kürzlich behandelt haben, besser sein.

Die Mondphasenkomplikation: Eine Hommage an den Kosmos

Die Mondphasenkomplikation ist seit langem ein Favorit unter Uhrenliebhabern und wird für ihre poetische Darstellung des Mondzyklus gefeiert. Im Zusammenhang mit der Speedmaster fühlt sie sich besonders passend an, da die Uhr mit den Apollo-Missionen in Verbindung steht. Die Mondphasenkomplikation zeigt die Phasen des Mondes an, während er zu- und abnimmt, und erinnert so an den himmlischen Begleiter unseres Planeten.

Omegas Ausführung der Mondphasenkomplikation ist sowohl technisch beeindruckend als auch optisch atemberaubend. Die Mondscheibe ist mit akribischer Liebe zum Detail gefertigt und weist eine mikrostrukturierte Oberfläche auf, die der Mondoberfläche ähnelt, wie sie durch ein Teleskop betrachtet wird. Diese Präzision ist ein Markenzeichen der Uhrmacherphilosophie von Omega, die Kunstfertigkeit mit wissenschaftlicher Genauigkeit verbindet.

Meteoritenzifferblätter: Ein Stück des Universums an Ihrem Handgelenk

Das herausragende Merkmal dieser neuen Mondphasenuhren sind zweifellos ihre Meteoritenzifferblätter. Meteoriten sind Fragmente von Himmelskörpern, die ihre Reise durch die Erdatmosphäre überleben und auf der Oberfläche landen. Diese außerirdischen Materialien enthalten oft einzigartige Muster, sogenannte Widmanstätten-Strukturen, die durch die langsame Abkühlung von geschmolzenem Metall im Weltraum über Millionen von Jahren entstehen.

Omegas Verwendung von Meteoriten-Zifferblättern ist sowohl eine technische Herausforderung als auch ein Design-Triumph. Jedes Zifferblatt ist einzigartig und zeigt die komplizierten kristallinen Muster des Meteoriten. Dies stellt sicher, dass keine zwei Uhren genau gleich sind, und bietet eine einzigartige Verbindung zum Kosmos. Die Zifferblätter werden auch behandelt, um ihre Haltbarkeit zu verbessern und die Lesbarkeit zu gewährleisten, was Omegas Engagement für Schönheit und Funktionalität unterstreicht.

Design und Ästhetik

Die neuen Speedmaster Moonphase-Uhren sind in einer Reihe von Materialien erhältlich, darunter Edelstahl, Sedna™-Gold und Platin. Jede Variante bietet einen unverwechselbaren Charakter und bewahrt gleichzeitig die ikonischen Speedmaster-Designmerkmale wie das asymmetrische Gehäuse, die Tachymeterlünette und die lyraförmigen Bandanstöße.

Die Meteoriten-Zifferblätter verleihen dem Zifferblatt Tiefe und Struktur, wobei ihre einzigartigen Muster wunderbar mit dem Licht interagieren. Die Mondphasenanzeige befindet sich bei 6 Uhr, begleitet von einem kleinen Sekunden-Hilfszifferblatt. Die Chronographen-Hilfszifferblätter sind symmetrisch angeordnet, was für Ausgewogenheit und Harmonie im Gesamtdesign sorgt. Die Verwendung kontrastierender Materialien und Oberflächen – poliert, gebürstet und matt – steigert die optische Attraktivität und hebt die komplizierten Details der Uhr hervor.

Das Uhrwerk: Master Chronometer Kaliber 9904

Das Herzstück der neuen Speedmaster Moonphase-Uhren ist das Co-Axial Master Chronometer Kaliber 9904. Dieses hochmoderne Uhrwerk stellt den Höhepunkt der Uhrmacher-Expertise von Omega dar. Das Kaliber 9904 ist sowohl von COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) als auch von METAS (Eidgenössisches Institut für Metrologie) zertifiziert und erfüllt strenge Standards für Präzision, Leistung und magnetische Widerstandsfähigkeit.

Das Uhrwerk verfügt über einen Chronographenmechanismus mit Säulenrad, der einen reibungslosen und präzisen Betrieb der Chronographenfunktionen gewährleistet. Es verfügt außerdem über eine Silizium-Unruhfeder und Omegas Co-Axial-Hemmung, die die Reibung verringern und die langfristige Zuverlässigkeit verbessern. Mit einer Gangreserve von 60 Stunden ist das Kaliber 9904 ebenso praktisch wie fortschrittlich.

Das Uhrwerk ist durch den Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar, sodass der Träger seine aufwendige Veredelung bewundern kann, darunter Genfer Streifen in Arabesken und rhodinierte Brücken. Diese Transparenz unterstreicht Omegas Engagement für technische Exzellenz und ästhetische Raffinesse.

Vielseitigkeit und Tragbarkeit

Trotz ihrer Komplexität und der luxuriösen Materialien sind die neuen Moonphase-Uhren für den Alltag konzipiert. Die Gehäusegröße von 44,25 mm schafft ein Gleichgewicht zwischen markanter Präsenz und ergonomischem Komfort und sorgt für einen sicheren Sitz am Handgelenk. Die Uhren sind mit verschiedenen Armbändern erhältlich, darunter Leder-, Gummi- und Metallarmbänder, sodass der Träger seinen Look an verschiedene Anlässe anpassen kann.

Die Verwendung moderner Materialien wie Keramik für die Tachymeterlünette und Saphirglas für Zifferblatt und Gehäuseboden verbessert die Haltbarkeit und Kratzfestigkeit der Uhren. Diese Eigenschaften machen die Moonphase-Uhren nicht nur zu schönen Objekten, sondern auch zu praktischen Werkzeugen für den täglichen Gebrauch.

Eine Hommage an die Weltraumforschung

Die Speedmaster Moonphase-Uhren mit Meteoriten-Zifferblatt sind mehr als nur Zeitmesser; sie sind eine Hommage an die anhaltende Faszination der Menschheit für den Kosmos. Durch die Einbeziehung von Meteoritenmaterial in das Design hat Omega eine greifbare Verbindung zwischen der Uhr und dem Himmelsreich geschaffen und so die Verbindung der Speedmaster zur Weltraumforschung verstärkt.

Diese Verbindung wird durch Omegas fortlaufende Unterstützung von Weltraumprogrammen und Partnerschaften mit Organisationen wie der NASA weiter unterstrichen. Die neuen Moonphase-Uhren erinnern an den Pioniergeist, der die Apollo-Missionen antrieb, und inspirieren weiterhin neue Generationen von Entdeckern.

Sammlerwert und Investitionspotenzial

Begrenzte Produktionszahlen und die inhärente Einzigartigkeit von Meteoritenzifferblättern machen diese Uhren zu begehrten Sammlerstücken. Omega hat eine lange Tradition darin, Uhren herzustellen, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnen, und die neuen Moonphase-Modelle werden diesem Trend wahrscheinlich folgen. Ihre Kombination aus historischer Bedeutung, innovativen Materialien und außergewöhnlicher Handwerkskunst macht sie zu einer überzeugenden Wahl für Sammler und Liebhaber gleichermaßen.

Neben ihrem Investitionspotenzial bieten diese Uhren einen emotionalen Wert. Der Besitz einer Speedmaster Moonphase mit Meteoritenzifferblatt ist wie der Besitz eines Stücks Universum, eine tägliche Erinnerung an die Weite des Weltraums und das Streben der Menschheit, ihn zu erforschen.

Der andere Punkt, den man bei diesen neuen Modellen bedenken sollte, ist ihr Preis. Vor Steuern kosten sie 17.100 $ oder 16.100 £ einschließlich Mehrwertsteuer. Damit sind sie meiner Meinung nach die teuersten Speedmaster-Uhren, die nicht aus Edelmetall gefertigt sind, und das bedeutet auch, dass sie einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt sein werden, als die Speedmaster es gewohnt ist. Aber sie werden sich wahrscheinlich sehr schnell verkaufen, wie es der Ruf dieses Modells ist. Sind sie es wert? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.